Diesen Gedanken höre ich sehr oft von unglücklich verheirateten Müttern mit Trennungswunsch auf die Frage, was sie denken, was ihnen am meisten helfen würde mit ihrer Situation besser klarzukommen.
Und genauso habe ich zu Beginn meiner Trennung auch gedacht. Doch im Laufe der Trennung von meinem Mann sollte ich das Geheimnis lüften, was Mütter in dieser Situation tatsächlich am meisten brauchen. Und das brachte so viel Erleichterung für mich und meine Kinder in den ganzen Trennungsprozess!
Vor fünf Jahren stand ich an einem Abgrund. Meine Ehe war längst nicht mehr das, was sie sein sollte – ich fühlte mich gefangen, klein gemacht und unerfüllt. Doch die Vorstellung, mich zu trennen, ließ mein Herz rasen: Was, wenn ich meinen Kindern ihr Zuhause nahm? Was, wenn sie mir eines Tages vorwerfen würden, ihre heile Welt zerstört zu haben? Und was, wenn mein Mann wütend reagierte und ein endloser Rosenkrieg begann?
Ich erinnere mich noch genau an die vielen schlaflosen Nächte, in denen ich auf der Bettkante saß und in die Dunkelheit starrte. „Vielleicht halte ich es noch ein paar Jahre aus“, redete ich mir ein. „Vielleicht ist es für die Kinder besser so.“ Doch tief in mir wusste ich, dass ich so nicht weitermachen konnte. Ich war nicht mehr ich selbst – und eine unglückliche Mutter kann keine glücklichen Kinder großziehen.
Heute, fünf Jahre später, blicke ich auf diese Zeit mit Staunen und Dankbarkeit zurück. Meine Kinder sind fröhlich, entspannt und in sich gefestigt. Ich selbst habe eine innere Stärke entwickelt, die ich damals für unmöglich hielt. Und als wäre das nicht genug, habe ich einen Partner gefunden, mit dem ich das lebe, was ich früher nur aus Filmen kannte: Liebe, Wertschätzung, tiefgründige Gespräche, großartigen Sex und eine echte Partnerschaft auf Augenhöhe. Das Schönste daran? Meine Kinder lieben ihn!
Aber der Weg dorthin war zuerst gar nicht einfach. Ich konzentrierte mich nur um die ganzen Formalitäten: wann sage ich es meinem Mann, wie werden wir das mit den Kindern regeln, wer wohnt wo, was ist mit Unterhaltszahlungen und was müssen wir alles für die Scheidung in die Wege leiten? Mein Kopf qualmte und ich wusste nicht, womit ich anfangen sollte. Ich war damit total überfordert und dann kam noch der ganze emotionale Stress dazu!
Doch eines Tages machte es klick! Irgendwann begriff ich, dass eine Trennung nicht nur eine juristische und finanzielle Angelegenheit ist, sondern vor allem eine emotionale. Was ich brauchte war nicht die formelle Regelung wie ich meine Ehe beenden konnte. Sondern was ich und meine Kinder vor allem brauchten waren Stabilität, Klarheit und innere Ruhe.
Ich suchte mir professionelle Unterstützung, nicht nur durch Behörden und Anwälte, sondern durch Coaches und Berater, die mir halfen, mich innerlich auf diesen Schritt vorzubereiten. Und das veränderte alles! Ich konnte meinem Mann ruhig und bestimmt mitteilen, dass ich mich trennen wollte, ohne Vorwürfe, ohne Wut. Und weil ich in meiner Mitte war, blieb auch er ruhiger, als ich es je erwartet hätte.
„Ich hätte nie gedacht, dass du das so souverän meisterst“, sagte meine beste Freundin kürzlich zu mir. „Deine Kinder strahlen so viel Ruhe aus – man merkt ihnen gar nicht an, dass sie eine Trennung erlebt haben.“
Und auch mein Vater, der sich anfangs große Sorgen um mich gemacht hat, gestand mir irgendwann: „Ich habe mir Sorgen gemacht, dass du nach der Trennung untergehst. Aber ich sehe jetzt, dass du stärker bist als je zuvor. Ich bin stolz auf dich!“
Neulich las ich dann eine Studie, die bestätigte, was ich selbst erlebt habe: Mütter, die sich professionell durch eine Trennung begleiten lassen, stehen emotional und finanziell besser da als jene, die sich allein auf Anwälte und Gerichte verlassen. Weil sie sich nicht so leicht einschüchtern lassen von ihren Männern und sich dabei nicht allein auf ihren Anwalt verlassen müssen, sondern in der Lage sind für sich selbst und ihre Bedürfnisse und Rechte auf gute Weise einzutreten.
Selbst meine Nachbarin, die mir damals besorgte Blicke zuwarf, hielt mich neulich auf der Straße an und sagte: „Ich hätte nicht gedacht, dass eine Trennung so harmonisch verlaufen kann. Du hast es wirklich geschafft, dass alle – auch dein Ex-Mann – ihren Frieden damit gefunden haben.“
Diese Erfahrungen haben mich dazu inspiriert, meine eigene Methode zu entwickeln – die «Getrennt glücklich»-Methode, die anderen Frauen hilft, ebenfalls eine harmonische Trennung ohne Rosenkrieg zu erleben. Ich weiß jetzt, dass es möglich ist. Dass eine Trennung nicht das Ende bedeutet, sondern einen Neuanfang. Und dass man sich selbst und seinen Kindern keinen größeren Gefallen tun kann, als in eine glückliche Zukunft zu investieren – statt das Geld in endlose Rechtsstreitigkeiten zu stecken.
Mein Rat an jede Frau, die in der gleichen Situation steckt, in der ich damals war: Warte nicht darauf, dass sich die Dinge von selbst verbessern. Du hast die Kraft, dein Leben zu verändern – und du bist es wert, glücklich zu sein.
Wenn du jetzt neugierig geworden bist und gerne wissen willst, ob meine Methode auch dir helfen kann getrennt von deinem Mann glücklich zu werden, dann ein unverbindliches Kennenlern-Gespräch.
Ich freue mich auf dich!
Happy Weekend
Deine Swantje