Da war dieser Moment – ich hetzte mal wieder völlig am Anschlag durchs Haus und versuchte das Chaos zu bewältigen – in dem ich so richtig wütend war auf meinen Mann.
Es war unfair, dass er der ausgeglichene, fröhliche Papa war, der abends zur Tür reinmarschierte und ich war die energielose, gereizte Mami, die ständig mit den Kindern schimpfte und meckerte.
Und ich habe verstanden, dass ich nur dann eine gute Mutter sein kann, wenn ich selbst dafür sorge, dass meine Energiedepots immer gut gefüllt sind. Und dass ich nicht länger darauf warte, dass mein Mann versteht, was ich brauche.
Nach der Trennung habe ich dann eine Methode angewandt, mit der es mir sehr schnell gelang meine selbstverletzenden Verhaltensmuster aufzulösen und meine Schuldgefühle meinen Kindern und meinem Mann gegenüber abzulegen.
Und weil diese Methode bei mir so super funktioniert hat, habe ich daraufhin mein «Getrennt glücklich»-Programm für unglücklich verheiratete Mütter entwickelt. Denn ich wollte, dass noch viel mehr Mütter endlich wieder ausgeglichen, fit und glücklich sein können – so wie ich!